Pressestimmen zu „DER WAGNER CLAN”
"Nur um Wagner als spirituellem Schirmherr alles Deutschen
aber ist diese verhängnisvoll weihevolle Aura. Dieser Aspekt ist es, der aus diesem großen Film großes Kino macht, fast schon große Oper.“
Der Spiegel
"Der Wagner-Clan" ist eine Seifenoper, ein regenbogenfarbenes Historical. (…) Der Zuschauer wird mit Geschichte(n) eingeseift.“
Badische Zeitung
"Es beginnt mit dem Tod, das Ende lässt einen frösteln, und die Zeit dazwischen ist gefüllt mit Wahnsinn, Intrigen und zurechtgebogenen Realitäten, mit hochfliegenden Träumen und menschlicher Niedertracht. Ein Film wie eine Wagner-Oper.“
Neue Osnabrücker Zeitung
"Informierte werden nicht klüger in diesem einstürzenden Kartenhaus, Uninformierte gleichzeitig ein wenig für zu dumm verkauft. Weil selbst Richard Wagners sehr schräge Nachkommen so eindimensional am Ende eben doch nicht waren.“
Stuttgarter Zeitung
„Etwas schräg, unerwartet und erfrischend respektlos inszeniert.“
Focus
"Kai Hafemeisters Drehbuch gibt keine übergreifende Deutung oder gar Weisheit her, die Richard Wagners Denkkosmos angemessen wäre. Dabei geht es anders. Was haben sich die Musikwissenschaftler in den 80er-Jahren über Milos Formans Film "Amadeus" aufgeregt, weil der sich Mozarts Leben zurecht bog."
Berliner Morgenpost
"Mit "Der Clan" ist ein wuchtiges und dennoch immer wieder verspieltes Sittengemälde gelungen, das dem gelegentlichen Pathos zum Trotz für ein historisches Drama überraschend mutig und modern ist.“
Kino.de
"Die Schauspieler sind fabelhaft, der Geist des Ortes und des auf ihm ruhenden Fluchcharakters ist phänomenal getroffen, und selbst wenn Historiker über kleine Schlangenlinien bei den Fakten zuweilen mit den Augenbrauen runzeln, so mindert das gar nichts: Bei den Wagners ist es legitim, manche Details im Sinne
einer höheren Dramaturgie kreativ zu erfinden.“
Rheinische Post online
"In Wirklichkeit ist die Kunst in dieser Wagner-Event-Film-Welt eher Camouflage – Originalmusik und ihre seifige Verfremdung, die im aufwendigen Wahnfried-Nachbau und drum herum als Dialogbrückenunterspülung dient“
Stuttgarter Zeitung
"Mehr als Holzschnitt hat der 110-minütige Walkürenritt nicht zu bieten."
Der Westen
"Im Vordergrund steht das innerfamiliäre Drama. So ist fast jeder in dieser Familie Täter und Opfer zugleich.“
Neue Osnabrücker Zeitung
"Der Film erzählt keine konventionelle Biografie des Komponisten, sondern die Geschichte seiner Erben – als spannende, zeitgemäße und humorvolle “chronique scandaleuse”
Musik heute
"Neben manch überraschenden, ja witzigen Dialogen, großer Kostüm-, Masken- und Schauspielkunst überzeugt der Film auch in seiner Bildsprache. Analog zum historisch nur angelehnten, eher sehr freien Inhalt wird gewissermaßen im Falschen das Richtige gezeigt."
In Franken.de